Jipii, herrlichstes Wetter. Die Nacht über hats geschneit. Und heut ist Sonntag. Wir haben frei und können losziehen. 

Die Wildschönau mein Lieblingstourengebiet. Wir starteten gemeinsam um halb neun. Von der Brücke zum Aufstieg des Breitegg Gern von Osten. Die Skitour bietet viel Platz und die Hänge waren so gut wie unverspurt. 

Nach kurzweiligem Aufstieg bis Abzweigung Schwaibergerhorn – Breitegg, wurde kurzerhand beschlossen beide Gipfel zu machen. Was ja auch Sinn macht, wenn ma scho moi da is.  Und den ganzen letzten Winter keine einzige Skitour hier gehen konnte. 

So genial. Die Licht- und Schattenspiele. Da wars ned leicht, von dem Fotografier-Rausch  loszukommen. Aber der Gipfel lockte. Sollte es doch mein erster Gipfel in dieser Saison werden. 

Traumhaft. Oafach nur schee. Oben sei. Den Ausblick genießen. Alle Alltagslasten san unten geblieben. Es wird gequatscht. Gelacht. Und des Gipfelglück in vollen Zügen eingesaugt. Ein einziges Wettstrahlen mit der Sonne. 

Dann gehts  aber a scho wieder obi. Der Gipfelhang war  unverspurt. Wir ziehen vorsichtig und mit Bedacht die erste Schwünge. Es ist der Wahnsinn. In den Pulverhang die als erste unsere Kurven ziehen. Der absolute Hammer. 

Und weil’s Schwaibergerhorn so gut wie keine Abfahrtsspuren hat, geht’s da a no aufi. 

Danke. Danke. Danke. Für den grandiosen Tag. Die gemeinsame Skitour mit Freunden. Und dort Skitour gehen zu dürfen, wo ich vor 30 Jahren mit dem Skitouren gehen begonnen hab. 

 

Durch den letzten Winter wird einem so richtig bewusst, wie dieses Naturerlebnis hier Teil von einem ist.

Es gehört zu mir und ist untrennbar von mir. 🙂