Unseren 1. Klettertag starteten wir am „Camp Sibley“. Dort meldete ich unsere Gruppe vorher mit E-Mail bei David an. Als wir an der Kletterwand ankomen, wurden wir vom Vater von David begrüßt. Er sagte, dass er uns den Klettergarten jetzt schließen würde. Wir meinten, dass das nicht notwendig wäre…. Als jedoch nach kurzer Zeit bereits zwei Seilschaften auftauchten, dachte ich mir , wenn wir schon die Möglichkeit haben für uns zu sein, dann lass keinen mehr hinzukommen in den Klettergarten. Wie cool ist dass denn, den Klettergarten einfach für uns zu sperren. Nun konnten wir ungestört unseren Kurs abhalten und dort für uns total entspannt einen tollen Klettertag verbringen.
Fantastischer Start in den Tag.
Der Sauzahn war unser Ziel
Nach dem anspruchsvollem Zustieg, wegen der Nässe, akklimatisierten wir uns erst mal. Es war natürlich nicht so gemütlich wie am ersten Tag. Aber Petra machte das nichts aus. Sie war sofort im Gurt und voller Tatendrang am Einstieg der Route.
Petra juckte es sogleich in den Fingern und startete los.
Der Sauzahn mit Gipfelkreuz.
Ihr Lieben, ich hab euch einiges Abverlangt mit diesem Klettergarten. Ihr habt es mit Bravour gemeistert. Auch wenn sich jemand mal gefragt hat, was er hier eigentlich macht. 🙂 Es war ein sehr gelungener Ausflug.
Anspruchsvolle Routen; vor allem die erste Route ist immer wieder eine Herausforderung, bis man sich an die Absicherung, die Art der Kletterei und das Drumherum gewöhnt hat.
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Kein so tolles Plätzchen bot sich hier zum Sichern.
Jetzt ist Brigitte in ihrem Element. Sie greift die technisch sehr anspruchsvolle Route an.
Dankenswerter Weise sicherte mich Brigitte nach oben und ich konnte einige Bilder von der Wandmitte aus nach unten aufnehmen.
Erst noch voll warm und dampfig und dann kommt auf einmal der Wind auf. Donnergrollen kommt näher. Schnell zusammengepackt. Und den Abmarsch zum Auto gestartet.
Natürlich tratze uns das Wetter und als wir am Auto ankamen, war vom Gewitter nichts mehr zu sehen.
Also nach Laussa runter und Gebietswechsel. Ohne Pause, sonst würde sich die Müdigkeit breitmachen, sogleich den 5 minütigen Anstieg zur unteren Riesenbergerwand gestartet.
Da war eine Dreierseilschaft. Eine ganz Besondere. Ein Sohn sicherte seine Mutter. Wie er war weiß ich nicht mehr, ich denke um die 60ig. Er sicherte seine 90-igjährige Mutter in einer 7- Route. Wow. Unser Vorbild ist gefunden.
Hochmotiviert, kletterten wir noch an zwei kraftigen Powerrouten nach oben und hatten uns dann unseren Kuchen redlich verdient. Als wir im Gasthaus saßen, gewitterte es und regnete in Strömen. Wir haben alles wieder mal super getimt. Mit müden Armen, glücklich und zufrieden genossen wir unseren Klettertag nach.
Den Abend verbrachten wir bei einer ganz tollen Stimmung und einem Gläschen Wein in Opas Kräutergarten.
Blick auf unser Unterkunft: Gasthaus Kleinschönleiten. (rechts)
Opas Kräutergarten
Wer kennts, dieses liebliche Tierchen?
Der dritte Tag folgt