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Im Vorstieg unterwegs
Klettern macht Spaß. Beim Klettern erlebst du Glücksgefühle und kannst vollkommen in der Gegenwart sein. Dabei gibt es zwei bedeutende Bereiche. Du bist im Toprope unterwegs. D.h. dein Seil kommt von oben. Du bist perfekt gesichert. Solltest du aus der Route oder der Kletterpassage rauspurzeln, wirst bei guter Sicherung und dem richtigen Seilverlauf, besteht keine Gefahr, dich zu verletzen.
Anders sieht es beim Klettern im Vorstieg aus.
Die Belastung auf Körper und Geist ist weitaus größer. Die Eigenverantwortung und Selbsteinschätzung ist in einem viel größerem Umfang notwendig, wenn du Spaß haben möchtest beim Klettern. Der Lohn ist, das Klettererlebnis ist tiefer, dein Flowerlebnis kann intensiver werden und die geschaffte Route oder der Durchstieg, oder das bewältigen einer anspruchsvollen Stelle über dem Haken geschafft zu haben, ist noch mehr Wert, weil du bereits sein musstest noch mehr zu geben.
Dieses verschieben der Grenze zeigt dir auf, was du alles schaffen kannst. Was für eine mentale Stärke du entwickeln kannst. Es macht dich glücklich und du hast ein breites Grinsen im Gesicht, bist aufgedreht, voller Adrenalin und dein Scherzempfinden ist nicht mehr das gleiche. du spürst in dem Moment keinen Schmerz, nur Freude und Glück Dein Atem geht schnell. Deine Augen leuchten. Und du strahlst über das ganze Gesicht. Ähnlich wie bei Verliebst sein. 🙂
Wenn du diese Art des Kletterns erlebst hast, willst du immer wieder in den Vorstieg gehen. Weil du weißt, das ist wirklich Klettern. Ich bin frei, unabhängig, kann mir meine Routen aussuchen, weiß was mich glücklich macht.
Um dahin zu kommen, gilt es, sich nach und nach auf den genussfreien Vorstieg vorzubereiten. die Gefahren auszuschalten, die ich selbst in der Hand hab.
SElbsteinschätzung
Eigenverantwortung
Wissen aneignen, Seilverlauf, richtigen Zeitpunkt des Einhängens, Richtiges Einhängen in die Expressen
perfekte Partnersicherung
Wertvolle Anregungen und Tipps, deinen Flow zu erleben
Wahrnehmung:
- wie fühle ich mich vor, während bzw. nach der Begehung der Kletterroute
- wie ist meine Atmung
- welche Empfindungen habe ich vor dem Klettern; feuchte Hände, vermehrtes Gähnen, Drang zur Toilette zu gehen?
- wie sieht meine Körperhaltung aus
- welche Gefühle habe ich im Augenblick; bin ich motiviert, voller Energie, aufgeladen, unsicher, aufgeregt, ängstlich?
Wie kannst du dich beim Klettern ins Jetzt holen
- atme ein paar mal tief ein und kraftvoll aus, bevor du in die Route einsteigst und bei jedem Rastpunkt
- konzentriere dich auf den nächsten Zug
- nütze deine Rastpunkt zum Ausschütteln der Hände und Arme und um dich neu zu fokussieren auf die nächste Kletterpassage
- Selbstgespräch, sprich mit dir, rede dir gut zu, du schaffst es
- den Energieraum besetzen
Selbstreflexion
- was habe ich gut gemacht
- wie hab ich mich gefühlt
- hab ich diese Leichtigkeit verspürt, alles ist möglich
- hab ich alles geben können oder hat mich etwas blockiert, und was wäre das gewesen?
Den Energieraum besetzen:
Alle Menschen besitzen innere Energie, aber nicht alle können sie bewusst lenken oder wahrnehmen.
Energie, die verteilt ist
– reduziert deine Geschwindigkeit
-verkürzt deine Ausdauer
-mindert deine Kraft
Dies gilt nicht nur für dein Klettern, dies gilt in allen Bereichen deines Lebens 🙂
Wenn deine Energie fokussiert ist
– macht es dich schneller und leichter
– und lässt dich länger und stärker Klettern
Wie macht sich die Energie bemerkbar:
– dies kann ein Wärmegefühl in der Körpermitte sein
– ein Gefühl von großer Kraft
– angenehme Ausstrahlung und eine angenehme Atmosphäre bei deinem Partner und dir
-Begeisterung und ein Leuchten in deinen Augen
Du kannst deine Energie übertragen:
– deinen Partner mitreißen, motivieren und begeistern
Da fällt mir spontan Grönemeyers Lied „Der Weg“ ein, in dem Song geht es um seine verstorbene Frau, die Grönemeyer in seinem Song würdigt, und es ist auch eine Hommage an die Hoffnung.
Wie Herbert Grönemeyer singt: du hast den Raum Sonne mit geflutet
Ich wünsche euch eine gute Zeit, viel Energie die eure Umgebung mit Sonne flutet.
Bis bald Moni