Für unseren Crashkurs im Klettergarten war dieses Thema eines meiner Lieblingsthemen. Wie wirkt die Psyche auf meine Kletterleistung. Zuerst gingen wir auf die Ausrüstung ein. Beruhigend, wenn deine Ausrüstung im einwandfreien Zustand und auf dem aktuellen Sicherheitsstandard ist. Nach spätestens zehn Jahren sollte die Textilwaren, wie z.B. der Gurt, die Expressschlingen, und das Seil ausgetauscht werden. Für Karabiner gilt dies nicht generell, diese sind jedoch in regelmäßigen Abständen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.
Interessant war auch das Thema Sicherungsgeräte. Super funktionierte sogleich das Sichern mit dem Autotuber Jul² und seiner Blockierfunktion.
Um Spaß zu haben im Klettergarten solltest du dich langsam herantasten an die Art der Kletterei. Die Reibung deines Kletterschuhes auf den Tritten, wann du gut stehst und welche Griffe sich für dich gut anfühlen und du halten kannst, das solltest du nach deinem eigenen Tempo und Schwierigkeitsgrad erkunden.
All dies war Thema unserer Einheit im Morsbacher Klettergarten.
Was gibt der Fels her? Welche Reibung hat er? Wie kann ich die kleinen Leisten halten? Hebt mein Schuh auf den kleinen Tritten?
Große Hakenabstände und geneigtes Gelände – das solltest du im Vorstieg sehr sicher unterwegs sein
Super gemeistert hat Tom diese erste Route im Vorstieg 🙂
Verena wollte diese Route lieber mit Seilsicherung von oben kennenlernen.
Wichtig beim Klettern, hör auf dein Gefühl. Mach es so, wie es für dich gerade am stimmigsten ist. Es darf sich gut anfühlen. Wenn du nach einem Klettertag glücklich und zufrieden nach Hause kommst, dann hast du alles richtig gemacht. 🙂
Diese Route war sehr schön 🙂 und hat richtig Spaß gemacht zum Klettern
Tom in der Via Angela
Die Griffe wurden kleiner in der Route Miraculix 6a+
Für die nächste Route packte Tom den extremeren Schuh aus. Bewusst überlegen, mit welchem Schuh kann ich welche Route klettern, wieviel Expressen brauche ich für die Route, möchte ich vllt. eine Verlängerung in einer heiklen Stelle anbringen. Hör auf deine innere Stimme, nimm sie wahr. Dann bist du an deinem Erfolg und deinem Durchstieg näher dran. Und es macht dir einfach mehr Freude eine Route zu klettern.
Glatte Platte, kleine Griffe – es ging erstaunlich gut- das hätte ich nicht erwartet 🙂
fokussiert und konzentriert – im Flow
Steigen wir in Routen ein, die eigentlich zu schwer für uns sind, kommen wir oft unerwartet weit hinauf. Wir machen uns keinen Druck, weil wir den Schwierigkeitsgrad ja eh nicht klettern können. Und siehe da, so viel geht auf einmal, wenn wir nur von jeglichem inneren und äußeren Druck klettern. Ein tolles Gefühl.
Tom fühlt sich sehr sicher in diesem Schwierigkeitsgrad.
Solide unterwegs trotz weiteren Hakenabständen.
Verena im Vorstieg und dem Abbauen der Route.
Warum aufhören, wenn es am Schönsten ist? Höchstens weil man Hunger hat 🙂